Samstag, 5. August 2017

Buchreview: Caraval von Stephanie Garber

Hey Leute,
heute habe ich das versprochene Review zu "Caraval - Es ist nur ein Spiel".
Viel Spaß damit und schreibt doch mal eure eigene Meinung zum Buch in die Kommentare, wenn ihr es schon gelesen habt.







Allgemeine Infos

Titel: Caraval - Es ist nur ein Spiel
Autorin: Stephanie Garber
Verlag: Piper Verlag
Preis: 14,99 Euro
400 Seiten
Erscheinungsdatum: 20.03.2017
Persönliche Lesedauer: 8 Tage


Covergestaltung

Das Cover springt durch den blau-weißen Stern, der zentral auf dem Cover angebracht ist und den weißen Titel in geschwungener Schrift schnell ins Auge. Die violetten Schnörkel an den Ecken des Covers verleihen diesem noch zusätzlichen Flair. Ich selbst konnte, während ich noch ein anderes Buch am lesen war, den Blick nicht Caraval lassen.

Das Cover bekommt von mir 3 von 3 Hundewelpen.


Kurzer Handlungsüberblick und besondere Merkmale

Scarlett und ihre Schwester Tella leben auf der Insel Trisda unter den wachsamen Augen ihres Vaters, der seit dem Verschwinden ihrer Mutter seinen Töchtern gegenüber gewalttätig ist. Scarlett schreibt seit sie neun Jahre alt ist Briefe an den Meister der Insel Caraval, der mit seiner Darstellertruppe Touren unternimmt und Menschen in fremden Ländern somit an der Magie von Caraval teilhaben lässt. Sie möchte selbst gerne einmal eine solche Show auf ihrer Insel erleben.
Eine Woche vor Scarletts Hochzeit mit einem Mann, den sie gar nicht kennt, bekommt sie endlich eine Antwort: Der Meister der Insel Caraval läd sie, ihre Schwester Tella und deren Affaire Julian zu einer Runde des Spiels "Caraval" auf seiner Insel ein. 
Scarlett ist zunächst nicht bereit, mit Tella und Julian mitzukommen aus Angst vor ihrem Vater aber schließlich lässt sie sich doch überreden. 
Auf der Insel angekommen wird Tella jedoch entführt und Teil des Spiels. 
Der Gewinn ist ein Wunsch und Scarlett tut alles um diesen Wunsch zu bekommen und dadurch ichre Schwester zu finden. 

Das Besondere am Schreibstil der Autorin ist zum einen, dass sie die Gefühle der Hauptcharaktere in Farben ausdrückt. So werden auf Seite 16 Scarletts Gefühle mit dem "drängenden Rot glühender Kohlen" und dem "eifrigen Grün frisch keimenden Grases" beschrieben. Dies lässt die Geschichte sehr bunt und vielseitig wirken.
Außerdem bedient die Autorin sich an langen und detailreichen Sätzen. Diese sind zwar einerseits gut, da somit in kurzer Zeit viele Informationen rübergebracht werden können. Irgendwann wirken diese Sätze aber aufgrund ihrer vielen Einzelheiten aber auch langgezogen und etwas lästig.

Für Handlung und die Merkmale des Schreibstils gibt's 2,5 von 3 Sternen.



Charaktere

Die beiden Hauptcharaktere sind Scarlett und Julian. Scarlett lebt unter der gewalttätigen Hand ihres Vaters. Dadurch ist sie sehr misstrauisch anderen Personen und vor allem Männern gegenüber, da sie in allen Personen mögliche Spiegelbilder ihres Vaters sucht. Dieser Teil ihres Charakters ist sehr interessant, da man hier sehen kann, wie sehr eine solche Behandlung den Charakter einer Person prägen kann. Dies merkt man sehr deutlich, als sie sich mit Julian in Caraval ein Zimmer teilen soll. Die Vorstellung, mit einem Mann in einem Bett zu schlafen, behagt ihr anscheinend so wenig, dass sie lieber die Nacht im Flur verbringt, als mit Julian in einem Zimmer.Außerdem liebt sie ihre Schwester sosehr, dass sie gerne die einzige Person in ihrem Leben wäre und sich vernachlässigt fühlt, wenn Tella mal was mit anderen Personen macht. So ist sie in der ersten Nacht sehr eifersüchtig, als sie Tella mit einem Jungen auf ihrem Zimmer in Caraval erwischt. Anfangs konnte ich ihre Eifersucht noch ganz gut nachvollziehen, aber nach vier Seiten nervte mich das Rumgeheule dann schon ein bisschen.


Julian ist ein "Mensch mit 1000 Geheimnissen". Niemand weiß zu Beginn des Buches so genau, wer er ist. Er wirkt desinteressiert und so, als könnte ihn nichts berühren. Im Verlauf der Geschichte wird er jedoch "weicher" und lässt sich auf Scarlett und ihren Charakter ein und beginnt, ihr zu helfen. 

Die Charaktere bekommen von mir ebenfalls 2,5 von 3 Hundewelpen.



Fazit


Schlussendlich bekommt das Buch von mir 8 von 9 Sternen. 




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen