Samstag, 19. August 2017

Review zu: "Schneewittchenfalle" von Krystyna Kuhn


Hey Leute,
ich bin zurück mit einer Review über "Schneewittchenfalle" von Kystyna Kuhn. 
Ich wünsche euch viel Spaß damint und lasst gerne eure persönliche Meinung zu dem Buch da.




Allgemeine Infos

Titel: Schneewittchenfalle
Autorin: Krystyna Kuhn
Reihe: Arena-Thriller
Verlag: Arena-Verlag
Preis: 5,00 Euro (Jubiläumsedition)
200 Seiten
Erscheinungsdatum: 2007
Persönliche Lesedauer: 3 Tage


Covergestaltung

Dem Titel folgend ist auf dem Cover natürlich ein roter angebissener Apfel zu sehen, der jedoch durch den rotorangenen Hintergrund kaum auffällig wirkt. Einzig das gelbe Innere des Apfels sticht hervor. Vielleicht möchte es ausdrücken, dass gerade die Menschen, die sich unter den anderen Personen verstecken, etwas besonderes in ihrem Innern tragen.

Das Cover erhält 3 von 3 Sternen.


Erster Satz

"Stella"
Jemand ruft mich.



Handlungsüberblick

Stella und ihr Vater sind auf eine Nordseeinsel gezogen. Ihr Vater, um zu vergessen. Stella, um sich zu erinnern. Denn Stella hat bei dem Autounfall, bei dem ihre Mutter ums Leben gekommen ist, ihr Gedächtnis verloren. Doch dann geschehen Dinge auf der einsamen Insel, die Stellas schlimmste Albträume wahr werden lassen.



Auffällige Merkmale

Es werden sehr häufig Vergleiche verwendet, wie auf Seite 14, Zeile 10-11: "Pat hatte keine Kinder, sonst wüsste sie, dass eine neue Schule vergleichbar war mit einem Haifischbecken."
Vermutlich werden diese benutzt, da Stella mit ihrem Gedächtnisverlusst versucht, Zusammenhänge zu entdecken. Des weiteren gibt es viele rhetorische Fragen, wie "Wie denn? Indem er das alte einfach, als sei es nie gewesen?" Es ist vermutlich Stellas Art, mit den Geschehnissen umzugehen.
Die Sprache ist jugendlich und leicht, sie soll zum Universum der Charaktere passen.
Manchmal wirkt diese jugendliche Sprache aber erzwungen und unecht.

Die Sprache und die Merkmale bekommen von mir 2 von 3 Sternen.




Charaktere

Stella
Stella ist 14 Jahre alt. Sie spielt Gitarre und fühlt sich in ihrer Heimat sehr wohl. Bei dem Unfall, wo ihre Mutter und ihr Bruder verstorben sind, verliert sie ihr Gedächtnis. Nach dem Unfall zieht ihr Vater mit ihr auf eine Nordseeinsel. Die neue Umgebung verlangsamt ihr Erinnerungsvermögen. Stellas Charakter ist an sich sehr gut geschrieben, jedoch reagiert sie teilweise etwas unangemessen. So rennt sie einmal nach einem Referat, bei dem sie ein Blackout hat, aus dem Klassensaal und kommt nicht wieder. Dieses ständige Abhauen und überspitzt reagieren nervt mit der Zeit ein wenig.


Johannes 
Johannes ist Stellas Vater. Er ist Meeresbiologe und beschäftigt sich speziell mit dem Leben im Eis. Nach dem Tod seiner Frau und seines Sohnes will er das Vergangene vergessen und zieht daher mit seiner Tochter auf die Nordseeinsel. Er war vor dem Unfall nicht oft zu Hause und weiß daher gar nicht, mit seiner Tochter umzugehen. Er merkt somit oft nicht, wenn Stella Dinge nicht ernst meint und stempelt die Geräusche, die sie hört, als Nebenwirkungen des Erinnerns ab.  Sein Charakter ist sehr überzeugend, er spielt die Rolle des Vaters, der zweigespalten lebt zwischen der Liebe zu seiner Tochter und der Liebe zu seinem Beruf.


Pat
Pat ist eine Freundin von Stellas Vater und war auch eine gute Freundin ihrer Mutter. Nach dem Umzug von Stella und ihrem Vater kümmert sie sich um Stella für die Zeit, in der ihr Vater mit der Meeresforschung beschäftigt ist. Man merkt schon gleich zu Beginn, dass sie mysteriös und geheimnisvoll ist und man kann sich gleich denken, dass sie später etwas mit den "gruseligen" Geschehnissen zu tun hat. Außerdem verwandelt sie sich Schritt für Schritt zu einer Kopie von Stellas Mutter. 
Pat ist als "Bösewichtin" eigentlich sehr gut gelungen. Sie wirkt wie die klassische Schurkin, die auch vorm Ausführen ihrer Pläne noch die ganze Vorgeschichte zum Besten geben muss.


Robin
Robin ist ein Junge, der im Rosenhof, dem Internat der Inselschule, da er Asthma hat. Er ist sehr musikalisch, spielt in der Schulband und trägt immer seine Gitarre mit sich herum. Er ist eigentlich der einzig "Normale"in  dieser Geschichte, denn er behält einen kühlen Kopf, geht logisch an die Sache heran und hilft Stella, dem Geheimnis des Unfalls ihrer Mutter auf den Grund zu gehen.

Die Charaktere bekommen von mir 2 von 3 Sternen.


Fazit
Schlussendlich bekommt das Buch "Schneewittchenfalle" von mir 7 von 9 Sternen und eine generelle Leseempfehlung.

  


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