heute möchte ich eine Buchrezension zum Buch "Echt mieser Zufall oder Wie ich einen Kuss wollte und beinahe dabei draufging" veröffentlichen.
Bitte seid etwas nachsichtig zu mir, denn dies ist meine erste Rezension.
Ich wünsche euch viel Spaß dabei.
„Echt mieser Zufall oder wie ich einen Kuss wollte und
beinahe dabei draufging“ ist ein Roman von Kathy Parks, aus dem Amerikanischen
übersetzt von Bea Reiter, und 2017 im Arena Verlag erschienen.
Ich bin auf das Buch gekommen als ich mich mit einer Freundin
für ein paar Tage weggefahren bin. Ich hatte leider mein Buch vergessen und sie
war so nett, mir das Buch „Echt mieser Zufall“ zu leihen.
Die Handlung des Buches spielt in unserer Zeit, an einem
Freitagabend, in Los Angeles, als Denver, Mauerblümchen der Schule sich
entscheidet, uneingeladen auf eine Party ihrer exbesten Freundin Abigail zu
gehen. Während dieser Party kommt es zu einem starken Erd-und Seebeben, welches
einen Tsunami auslöst, der die Küste von LA überrollt.
Dieser Tsunami erreicht auch das Haus, in dem die Party
stattfindet.
Von den Jugendlichen auf der Party können sich nur fünf
Personen auf ein herumtreibendes Dach retten: Denver, das Mauerblümchen und
Abigail, Hayley, Sienna und Trevor, die „coolsten Kids“ der Schule.
Nun sind die Fünf auf sich allein gestellt und versuchen
gemeinsam, zu überleben.
Dieses Buch handelt hauptsächlich von der Ausgrenzung der
Außenseiter und der Verherrlichung der beliebten Personen, die sich von Anfang
bis Ende durch die Handlung zieht.
Das Buch besteht aus zwanzig Kapiteln, die immer im Wechsel
die Geschichte der Jugendlichen auf dem Meer und die Geschichte von Denvers und
Abigails Freundschaft erzählen.
Dabei kommt dem Buch die relativ einfache Sprache der
Autorin zugute, in der auch viel mit Vergleichen gearbeitet wird, sodass man
sich das Geschehen wirklich sehr gut vorstellen kann.
Anfangs scheint es noch schwer vorstellbar, dass ein Buch
über fünf Teenager auf einem Boot mit 321 Seiten überhaupt interessant und
unterhaltsam sein könnten doch die Autorin macht ihren Job gut und erzählt von
Anfang bis zum Schluss flüssig ihre Geschichte. Die Sprache ist eher
jugendorientiert und auch mit einigen Jugendwörtern und Themen wie der ersten Großen Liebe ausgeschmückt.
Der eben schon angesprochene Wechsel lässt das Buch auch nicht
langweilig werden, da man sich immer auf das neue Geschehen einstellen muss.
Die Konflikte im Buch zwischen den „Coolen“ und den
„Außenseitern“ werden im Buch werden
teilweise sehr drastisch dargestellt. So wird Denver von den Mädchen teilweise
sehr schlecht behandelt, angefeindet und bloßgestellt, bis sie sich irgendwann,
als sie einsehen, dass sie vermutlich nicht mehr lange zu leben haben
zusammenraufen und sich besser kennenlernen.
Der Schluss des Buches, als eine Trauerfeier für die Opfer
des Tsunami abgehalten wird, zeigt jedoch wieder, dass diese Rangordnung wohl
niemals ganz aus unserer Gesellschaft verschwinden wird.
Schlussendlich lässt sich sagen, dass der Roman „Echt mieser
Zufall“ durchaus einen Kauf Wert ist. Besonders Jugendliche, die es gewohnt
sind, in dieser Hierarchie von Mauerblümchen und Beliebten Personen zu
existieren. Dies trifft vor allem auf Schülerinnen und Schüler zu, die
vielleicht selbst Mauerblümchen sind und versuchen, sich einen Weg nach oben zu
bahnen.
Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, zum Einen
wegen dieser Beliebt oder Unbeliebt sein Geschichte und zum Anderen auch weil
ich Bücher/Filme/Fernsehfolgen übers Treiben auf offener See schon immer sehr
interessant fand.
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