Sonntag, 23. Juli 2017

Rezension zu "Echt mieser Zufall" von Katy Parks


Hallo Zusammen,
heute möchte ich eine Buchrezension zum Buch "Echt mieser Zufall oder Wie ich einen Kuss wollte und beinahe dabei draufging" veröffentlichen.
Bitte seid etwas nachsichtig zu mir, denn dies ist meine erste Rezension.
Ich wünsche euch viel Spaß dabei.






„Echt mieser Zufall oder wie ich einen Kuss wollte und beinahe dabei draufging“ ist ein Roman von Kathy Parks, aus dem Amerikanischen übersetzt von Bea Reiter, und 2017 im Arena Verlag erschienen.

Ich bin auf das Buch gekommen als ich mich mit einer Freundin für ein paar Tage weggefahren bin. Ich hatte leider mein Buch vergessen und sie war so nett, mir das Buch „Echt mieser Zufall“ zu leihen.

Die Handlung des Buches spielt in unserer Zeit, an einem Freitagabend, in Los Angeles, als Denver, Mauerblümchen der Schule sich entscheidet, uneingeladen auf eine Party ihrer exbesten Freundin Abigail zu gehen. Während dieser Party kommt es zu einem starken Erd-und Seebeben, welches einen Tsunami auslöst, der die Küste von LA überrollt.
Dieser Tsunami erreicht auch das Haus, in dem die Party stattfindet.
Von den Jugendlichen auf der Party können sich nur fünf Personen auf ein herumtreibendes Dach retten: Denver, das Mauerblümchen und Abigail, Hayley, Sienna und Trevor, die „coolsten Kids“ der Schule. 
Nun sind die Fünf auf sich allein gestellt und versuchen gemeinsam, zu überleben.

Dieses Buch handelt hauptsächlich von der Ausgrenzung der Außenseiter und der Verherrlichung der beliebten Personen, die sich von Anfang bis Ende durch die Handlung zieht.

Das Buch besteht aus zwanzig Kapiteln, die immer im Wechsel die Geschichte der Jugendlichen auf dem Meer und die Geschichte von Denvers und Abigails Freundschaft erzählen.
Dabei kommt dem Buch die relativ einfache Sprache der Autorin zugute, in der auch viel mit Vergleichen gearbeitet wird, sodass man sich das Geschehen wirklich sehr gut vorstellen kann.
Anfangs scheint es noch schwer vorstellbar, dass ein Buch über fünf Teenager auf einem Boot mit 321 Seiten überhaupt interessant und unterhaltsam sein könnten doch die Autorin macht ihren Job gut und erzählt von Anfang bis zum Schluss flüssig ihre Geschichte. Die Sprache ist eher jugendorientiert und auch mit einigen Jugendwörtern und Themen wie  der ersten Großen Liebe ausgeschmückt.
Der eben schon angesprochene Wechsel lässt das Buch auch nicht langweilig werden, da man sich immer auf das neue Geschehen einstellen muss.
Die Konflikte im Buch zwischen den „Coolen“ und den „Außenseitern“ werden im Buch  werden teilweise sehr drastisch dargestellt. So wird Denver von den Mädchen teilweise sehr schlecht behandelt, angefeindet und bloßgestellt, bis sie sich irgendwann, als sie einsehen, dass sie vermutlich nicht mehr lange zu leben haben zusammenraufen und sich besser kennenlernen.
Der Schluss des Buches, als eine Trauerfeier für die Opfer des Tsunami abgehalten wird, zeigt jedoch wieder, dass diese Rangordnung wohl niemals ganz aus unserer Gesellschaft verschwinden wird.



Schlussendlich lässt sich sagen, dass der Roman „Echt mieser Zufall“ durchaus einen Kauf Wert ist. Besonders Jugendliche, die es gewohnt sind, in dieser Hierarchie von Mauerblümchen und Beliebten Personen zu existieren. Dies trifft vor allem auf Schülerinnen und Schüler zu, die vielleicht selbst Mauerblümchen sind und versuchen, sich einen Weg nach oben zu bahnen.
Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, zum Einen wegen dieser Beliebt oder Unbeliebt sein Geschichte und zum Anderen auch weil ich Bücher/Filme/Fernsehfolgen übers Treiben auf offener See schon immer sehr interessant fand.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen