Samstag, 9. September 2017

Review zu: "Einzig" von Kathryn Evans

Hallo Leute,
heute habe ich das Review zu "Einzig" von Kathryn Evans für euch. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und wie immer gilt: Was ich schreibe, ist nur meine Meinung, wenn ihr etwas anders seht, ist das natürlich genauso ok, es ist schließlich eure Meinung.

 
 
 
 
 
 
Allgemeine Infos
 
Titel: Einzig
Autorin: Kathyrn Evans
Verlag: Fischer
Preis: 12,99 Euro
362 Seiten
Erscheinungsdatum: 24.05.2017
Persönliche Lesedauer: 7 Tage
 
 
 
Covergestaltung
 
 
Das Cover zeigt zwei Gesichter. In der Mitte dieser beiden Gesichter prangt in pinkner Farbe der Titel des Buches. Das "obere" Gesicht ist am Anfang leicht verschwommen, genau wie der untere Teil des Titels. Die Gesichter sind mit Sommersprossen bedeckt und gehören unverkennbar einer Teenagerin. Ich finde das Cover recht gelungen, da man an der Spiegelung mit dem Wellenschlag erkennt, dass sich die Hauptperson und ihre Doppelgänger zwar ähnlich sehen, aber man sieht gleichzeitig auch, dass sie sich trotz allem noch in einigen Dingen unterscheiden,
 
Das Cover bekommt von mir 3 von 3 Sterne.


Erster Satz

Ich bin stärker in ihr geworden.


Handlung

Die sechzehnjährige Teva scheint ein vollkommen normales Mädchen zu sein. Nicht einmal ihre beste Freundin Maddy oder ihr Freund Ollie ahnen, dass sie nicht ist, was sie vorgibt zu sein. Dass sie nur eine von vielen ist. Zu Hause warten ein Dutzend jüngere Versionen von ihr, für immer und ewig acht, neun oder zehn Jahre alt, weggesperrt, nachdem sie 365 Tage lang so getan haben, als würden sie ein ganz normales Leben leben.
Teva ist nicht bereit, ihre Freiheit und ihre Freunde aufzugeben, doch ihre Zeit läuft langsam ab. Nummer siebzehn wartet nur darauf, endlich ihr Leben zu übernehmen. Teva beschließt, dass es ein Ende haben muss. Sie wird kämpfen, koste es, was es wolle...


Die Handlung des Buches ist sehr gelungen. Die Aktionen der Charaktere sind gut nachvollziehbar. Besonders am Schluss, als die Teilung doch schneller passiert als gedacht, nämlich fünf Monate zu früh, legt das Buch nochmals einen Zahn zu und das Ende hat mich wirklich überrascht und auch beeindruckt, weil ich dem Buch ein solches Ende gar nicht zugetraut hätte.
Einzig der Prolog ist in meinen Augen etwas umständlich und kompliziert erklärt, ich musste ihn mehrmals lesen um ihn komplett zu verstehen.

Die Handlung bekommt von mir 2,5 von 3 Sternen.

Besondere Merkmale

In diesem Buch sind viele Besonderheiten zu finden. Beispielsweise sind die ersten paar Worte jedes Kapitels dick gedruckt. Dieses Merkmal musste ích einfach mit rein nehmen, da ich so etwas vorher noch nie in einem Buch gesehen hatte.
Außerdem wurde die Perspektive des Ich-Erzähles gewählt, was mit Sicherheit eine gute Entscheidung war, da Tevas Gedanken einem so noch näher gebracht werden können.
Ein weiteres Merkmal ist, dass alle Erinnerungen, die die vorherigen Tevas in sich tragen, als "Wir"-Erinnerungen bezeichnet werden.
Was ich jedoch nicht so gelungen fand, war die Benennung der Versionen. Denn die einen werden nach Zahlen benannt, je nachdem, wie alt sie sind, andere tragen Namen, wie die jüngste, die Eva heißt.

Daher bekommen die Merkmale von mir 2 von 3 Sternen.


Charaktere

Teva

Die sechzehnjährige Teva lebt ihr richtiges Leben nur 365 Tage lang. Danach wird sie wie die Tevas vor ihr für ewig in ihrem Haus gefangen sein, da ihre Mutter sie unbedingt vor der Außenwelt verstecken will.
Da Teva diesen Zustand nicht mehr aushält, sucht sie sich im Internet Hilfe und eröffnet einen Blog, wo sie einen Interessenten findet, den sie für ihren Klassenkameraden Tommo hält, sich aber später als ihr verschwundener Vater herausstellt.
Teva möchte unbedingt mit der Wahrheit ans Licht kommen und schafft es auch gerade an dem Tag, als sich die erneute Teilung vollzieht und Siebzehn entsteht, der Tod für Teva.

Ich fand den Charakter von Teva sehr gelungen. Man kann gut ihre Kampfeslust gegen die neue Teva in ihr nachvollziehen und ihr mehr oder weniger heldenhafter Abgang steckt mir immer noch in den Knochen.

Maddie

Maddie ist Tevas beste Freundin. Sie führt ein "normales" Leben mit einer normalen Familie. Teva ist sehr gerne bei Maddie, da sie bei ihr mal normales Familienleben mitbekommt. Maddie ist eine Musterschülerin und bewirbt sich am Ende des Buches daher an einer Eliteuniversität.

Maddie mochte ich auch sehr gerne. Ich konnte ihre Rolle im Buch nachvollziehen und bewundere sie, dass sie so ruhig geblieben ist, als sie das Geheimnis erfahren hat.


Die Charaktere bekommen von mir 3 von 3 Sternen.


Fazit

Insgesamt erhält das Buch von mir 10,5 von 12 Sternen.

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